Windlastzone

Mit der Windlast wird allgemein der Druck beschrieben, dem ein Gebäude oder Gebäudeteil unter Einfluss von Windströmungen ausgesetzt ist. Berechnet wird der auf Gebäude wirkende Geschwindigkeitsdruck in Kilonewton pro Quadratmeter.

Bei vielen Bauvorhaben spielt die Windlast eine große Rolle. Diese muss bei der Statik und Beschaffenheit von Gebäudeteilen berücksichtig werden, wie zum Beispiel bei Dächern, Dachflächenheizungen, Außenjalousien, Markisen oder Rollläden. Nur wenn Gebäude, Außenanlagen und Aufbauten einer herrschenden Windlast standhalten, kann man vorhersehbare Schäden an Gebäuden und Menschen vermeiden.


Man teilt die Windlast in insgesamt vier Zonen auf:

Zone 1: Windgeschwindigkeit 22,5 m/s, Geschwindigkeitsdruck 0,32 kN/qm
Zone 2: Windgeschwindigkeit 25 m/s, Geschwindigkeitsdruck 0,39 kN/qm
Zone 3: Windgeschwindigkeit 27,5 m/s, Geschwindigkeitsdruck 0,47 kN/qm
Zone 4: Windgeschwindigkeit 30 m/s, Geschwindigkeitsdruck 0,56 kN/qm

Deutschland ist beispielsweise in vier Windlastzonen unterteilt, je nach Windaufkommen und Flächenbeschaffenheit: Nördliche Küste Zone 3 bis 4, mittleres Deutschland Zone 2, mittleres bis südliches Deutschland Zone 1.