Das Einfahrregal, auch als Einschubregal bezeichnet, ist eine bestimmte Ausführung von Palettenregalen. Beim Einfahrregal werden die Vorteile Block- und der Regallagerung miteinander kombiniert.
Hierzu fährt der Gabelstapler in die Gasse und setzt die Paletten auf den Seiten der dafür angebrachten Längstraversen ab. Da diese Art des Regals nur einseitig zugänglich ist, ist es nur für die Lagerung gleichartiger Massenartikel geeignet, die palettenweise mehrfach hinter- und übereinander gelagert werden können und für eine Blocklagerung nicht geeignet sind.
Große Mengen von Gütern lassen sich auf diese Weise sehr wirtschaftlich bei äußerst geringem Zeitaufwand umverlagern. Bei Einfahrregalen wird standardmäßig das LiFo-Verfahren (Last In First Out) angewendet.
Die Regal-Fachböden sind im Regelfall am hinteren Ende mit einer Durchschubsicherung (Anschlagkante) versehen, um das Handling zu erleichtern. Die Durchschubsicherung verhindert, dass Paletten versehentlich durchgeschoben werden könnten. Das Einfahrregal bzw. Einschubregal kann zusätzlich über Tragrollen (Röllchenleisten) verfügen, um nochmals eine erhebliche Zeitersparnis zu erreichen.
Dieses kompakte System kommt beispielsweise sehr häufig in Kühl- und Tiefkühllagern zum Einsatz, bei denen der vorhandene Raum zur Lagerung der Ware bei kontrollierter Temperatur bestmöglich genutzt werden soll.
Systemvorteile:
• Maximale Rentabilität bei optimaler Raumausnutzung (bis zu 85%)
• Die Gänge zwischen den Regalreihen fallen weg
• Rigorose Kontrolle des Warenein- und -ausgangs
Siehe auch unter Einfahrregal